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🌸 Neubeginn nach 15 Jahren 🌸 Adieu, altes Sex-Bijou ✨

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🌸 Neubeginn nach 15 Jahren 🌸  Adieu, altes Sex-Bijou ✨

Sex-Bijou neu definiert

Adieu, altes Sex-Bijou!

Hallo liebe Fans und neue Besucher meiner Homepage,

wie ihr sicher bemerkt habt, wurde die Seite seit einigen Wochen nicht mehr aktualisiert, und von den Wohnungen, die ich bisher geführt habe, sind nur noch zwei übriggeblieben.

Für mich ist jetzt die Zeit gekommen, neue (teilweise auch alte) Wege zu gehen.
Seit dem Ausbruch des schrecklichen Krieges in der Ukraine sind die Energiepreise massiv gestiegen, was mein Einkommen stark reduziert hat. Der Kern meiner Tätigkeit bestand darin, viele Wohnungen zu mieten und diese an Girls und Transsexuelle weiterzuvermieten. Grob gerechnet: 400 Franken weniger pro Wohnung und Monat, ergibt bei zehn Wohnungen 4.000 Franken weniger im Monat, also fast 50.000 Franken im Jahr.

Das hat mein Einkommen so weit verringert, dass sich der ganze Stress und die Verantwortung der Selbständigkeit nicht mehr gelohnt haben.
Daher habe ich beschlossen, die Objekte zu verkaufen.

Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Schließlich habe ich mit 28 Jahren als Pionierin dieses Geschäft gegründet – getrieben von dem Wunsch, einen fairen und sozial korrekten Arbeitsplatz für Sexarbeiterinnen wie mich zu schaffen.

Ich selbst hatte zuvor 1–2 Jahre in verschiedenen Etablissements in der ganzen Schweiz gearbeitet und fand die Arbeitsbedingungen nirgendwo zufriedenstellend:
– Oft musste man stundenlang in verrauchten, unbequemen Zimmern sitzen, obwohl man müde war.
– Man sollte halbnackt herumlaufen, dabei bevorzuge ich schöne, sexy Markenkleider, die Teil der Verführung sind und dem Kunden etwas zum Auspacken bieten. 😉
– Mancherorts wurde erwartet, dass man Alkohol konsumiert.
– Teilweise mussten 40–50 % des verdienten Geldes an die Betreiber abgegeben werden.
– Die Zimmer waren oft unzumutbar.

Damals gab es nur Kontaktbars, Kabaretts, wenige Laufhäuser und Studios – keine organisierten Mietapartments mit eigener Homepage, Unterstützung bei Arbeitsbewilligungen und einer guten Ausstattung mit Handtüchern, Bettwäsche und allem, was man für die Arbeit braucht. Viele Girls arbeiteten in Hotels oder verstreuten, unprofessionellen Mietwohnungen. Die Aufnahmebedingungen in Studios und Kabaretts waren restriktiv: unter 35 Jahre, schlank und bereit, bestimmte Services anzubieten.

Doch was passiert mit Frauen über 35, die inzwischen Erfahrung gesammelt haben?
Wo sollten reife Frauen, mollige Frauen, Transsexuelle oder alleinerziehende Mütter arbeiten, die flexible Arbeitszeiten brauchen? Was ist mit Frauen, die selbständig arbeiten wollen und nicht die Hälfte ihres Einkommens abgeben möchten?

Für diese Menschen habe ich damals das XXX-Atelier geschaffen.

Der Weg war nicht leicht: Es gab Konflikte mit Behörden, die kein neues System akzeptieren wollten, und mit Hells Angels, die ihre „Gebiete“ schützen wollten – obwohl es nur um zwei oder drei Girls in Privatwohnungen neben deren großen Etablissements ging. Doch ich konnte mich durchsetzen und das Geschäft 15 Jahre lang mit wechselndem Erfolg führen.

Inzwischen gibt es viele Nachahmer und große Konkurrenz – was mich im Grunde freut. Ich habe damit einen ganzen Branchenzweig geprägt, und das kann nicht jeder von sich behaupten. 😊

Natürlich empfinde ich Wehmut über den Verkauf, aber gleichzeitig auch große Erleichterung. Viele von euch werden verstehen, was ich meine: Selbständig bedeutet „selbst und ständig“.
15 Jahre lang hatte ich keinen einzigen freien Tag. Vielleicht waren meine Absichten nobel, aber ich war wohl nur eine mittelmäßige Unternehmerin, weil es mir schwerfiel, streng zu kontrollieren oder zu bestrafen – ich bin einfach zu gerne nett, und das ist nicht immer gut für eine Geschäftsführerin. 😊

Jetzt muss ich das nicht mehr tun.
Heute gibt es zahlreiche Arbeitsplätze auf Mietbasis für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter aller Art, sodass ich mir keine Sorgen mehr um Kolleginnen machen muss, die nicht in Studios arbeiten möchten.

Und ich habe erkannt: Als Kurtisane war ich immer erfolgreich und kann das gleiche Geld mit weniger Stress verdienen.
Ich habe eine BDSM-Schule besucht, und eine Tantra-Ausbildung steht als nächstes an. Mehr Professionalität ist angesagt.

Ich gründe nun einen neuen Verein, der wahrscheinlich Sex-Bijou – Das Harem heißen wird. Dazu schreibe ich in den nächsten Artikeln mehr.

Diese Homepage ist eine Ruine meines alten Lebens, kann uns aber noch eine Zeit lang als Plattform dienen, um den Wiederaufbau mit der Welt zu teilen.

Falls es dich interessiert, bist du herzlich eingeladen, die Entstehung meines neuen Lotus zu verfolgen. 😊

Liebe Grüße

Eure Clementine (AKA Anastasia, aka Dame Karo und ich werde noch viele neue AKAs haben 😉 bin eben vielseitig)

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